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Dermatologie

Die Dermatologie (von altgriechisch: δέρμα (derma) „Haut“ und -logie) ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Abklärung, Behandlung und Betreuung von Patienten mit nichtinfektiösen und infektiösen Erkrankungen der Haut sowie mit gut- und bösartigen Hauttumoren befasst.

Die Haut (lateinisch: cutis) ist flächenmäßig (jedoch nicht nach der realen Oberfläche; Darm bis 450m²) das größte (je nach Körperumfang und Körpergröße 1,5 bis 2m2), das schwerste (bis zu 10kg) und funktionell das vielseitigste Oragen des menschlichen oder tierischen Organismus. Sie dient der Abgrenzung von Innen und Außen (Hüllorgan), dem Schutz vor Umwelteinflüssen, der Repräsentation, Kommunikation und Wahrung der Homöostase (inneres Gleichgewicht). Weiterhin übernimmt die Haut wichtige Funktionen im Bereich des Stoffwechsels und der Immunologie und verfügt über vielfältige Anpassungsmechanismen. Die Haut verträgt den pH-Wert von 5,5 am besten.

Es gibt zahlreiche Hautkrankheiten, die auf einer direkten Schädigung der Haut beruhen, aber auch solche, die durch andere Organ- oder Allgemeinerkrankungen entstehen.

Aufgrund der Vielzahl der Aufgaben der Haut und der Möglichkeiten ihrer Schädigung ist eine Diagnosestellung in der Regel nur nach einer ausführlichen Anamnese und einer gründlichen dermatologischen Untersuchung möglich. Meistens ist dazu ein Einsenden von Probenmaterial in ein Fremdlabor nötig, was zusätzlich Zeit in Anspruch nimmt. Die Therapie von Hautkrankheiten ist oft sehr langwierig und auch zeitintensiv (z.B. Bäder). Daher ist besonders die Bereitschaft des Tierbesitzers wichtig, die nötigen Maßnahmen durch zu führen. Nur bei einer guten Zusammenarbeit von Tierhalter und Tierarzt ist eine Behandlung von Erfolg gekrönt. Auch bei maximalem Einsatz von Tierbesitzer und Tierarzt kann in manchen Fällen nur eine Linderung und keine Heilung erreicht werden.